hello again,

was für ein Gefühl – das Wochenende steht vor der Tür. Etwas besseres gibt es doch wohl nicht, oder? Naja gut, außer man ist Student und hat mittwochs um 18:00 Uhr schon das Ende der ‚Arbeitswoche‘ erreicht. Arbeitswoche ist da so eine Sache, wenn man seinen Studiengang richtig ausgewählt hat. Dann sollte das viel mehr Zeitvertreib mit interessanten Dingen sein als reine Arbeit. Aber Arbeit schließt Spaß und Freude ja auch nicht aus, so sollte das nicht gemeint sein, liebe Malocher. Aber wisst ihr, was mich an der ganzen Freizeit, dem ganzen Tun-und-lassen-können-was-man-will stört? Dass man Gefahr läuft, die gegenwärtigen Freiheiten irgendwann nicht mehr genug wert zu schätzen oder richtig zu genießen. Ich meine jeder kennt dieses Gefühl, wenn die Anspannung, die Angst oder auch die Nervosität nach einer überstandenen Prüfung, nach einem wichtigen Termin oder whatever, abfällt. Unbeschreiblich, oder? Und so blöd es sich auch anhören mag: Irgendwie vermisse ich diese Angst, dieses Adrenalin und den Nervenkitzel vor einer wichtigen Klausur, beispielsweise den Abiprüfungen oder damaligen Physik-Klausur. Nicht, weil ich wasweißich für ein Adrenalinjunkie oder Draufgänger wäre, nein, weil ich dieses Gefühl liebe, wenn es überstanden ist. Früher hatte man das ja schon an einem Freitagnachmittag, wenn die Schulglocke läutete und man für zweieinhalb Tage frei war (bis das Ganze wieder von vorn begann). Das war das höchste aller Gefühle, einfach fertig zu sein, erstmal nichts mehr vor einem zu haben. Wieso ich das schreibe? Weil es jetzt ganz anders aussieht: Das anfängliche Gefühl der Freiheit nach der Schule hat sich schon zu einer gewissen Lethargie im Alltag entwickelt. Man (Ich) kennt gar keine richtige Anspannung mehr, viel geht spurlos an einem vorbei, egal ob Klausur in der Uni, wichtiges Fußballspiel oder Stress mit der Freundin. Nichts bewegt einen mehr so wie damals dieses Gefühl, diese Anspannung und die anschließende Freude darüber, das man es geschafft hat. Schon komisch, oder? Wieviel sich innerhalb von ein paar Jahren verändern kann. Man selbst verändert sich, die Leute um einen verändern sich und auch die Umstände bleiben nicht für immer gleich. Zum Leben gehört nunmal Veränderung, das weiß inzwischen jedes Kind. Manchmal frage ich mich, ob ich mich noch einmal so für etwas begeistern kann wie damals, als ich noch ein unschuldiges Kind war, noch nicht einmal ein richtiger Teenager. Als Mädchen noch gar keine Rolle spielten und die einzige Sorge, die man hatte, war, dass es schon bald 18 Uhr war und man von der Verabredung mit seinem Schulfreund nach Hause musste. Achja, die Erinnerungen. Ich weiß, die bringen einen nicht weiter. Und eigentlich bin ich ja auch jemand, der jede Sekunde seiner Freiheit genießt. Daran erinnert mich zum Glück immer wieder meine Mutter. Nicht, dass sie so ticken würde wie ich. Nein, sie ist diejenige, leider Gottes sogar die einzige Person, die meine Freiheit einschränkt. Oder es zumindest versucht. Und immer, wenn ich dann von zuhause weg fahre, kommt diese Wertschätzung der eigenen Freiheit wieder. Das ist jetzt vielleicht leichte Kritik an dich, Mama, aber ist ja so (:D).Also, lange Rede, kurzer Sinn:

Wenn du mal wieder nichts zu feiern hast, feier dich und deine Freiheit.

Mehr braucht es nicht, um einen Freitagabend wie diesen, gut werden zu lassen. Ganz ohne Anspannung vor einer Klausur.

Hallo,

ich bin Chris Black. Über mich braucht man eigentlich nicht viel zu wissen. Ich bin ein ganz normaler Typ wie jeder andere auch. Ich mag das Schreiben, deswegen entschied ich mich vorhin spontan, ein bisschen Arbeit in einen „Blog“ zu investieren. Ich hasse dieses Wort: Blooooog *langgezogen und stöhnend*. Echt nicht cool. Aber gut, das ist nunmal die populärste Bezeichnung für eine Internetseite auf der irgendein ganz normaler Typ wie jeder andere auch Texte schreibt und anderen aus seinem Leben erzählt. Mal sehen, ob mir dafür noch ein passenderes Wort einfällt, so aus dem Stehgreif jetzt gerade erstmal nicht. Falls du eins parat hast, immer her damit. Dies ist also mein „erster Beitrag“, meine ersten Gehversuche auf scheinbar gefährlichem Terrain: dem Internet. So oft wie nie zuvor wird ja davor gewarnt, behutsam mit dem Internet umzugehen. Es soll schon Menschen blamiert, entstellt, wenn nicht gar direkt per Roundhouse-Kick niedergestreckt haben. Kann ich schon nachvollziehen, irgendwie. Bis jetzt muss ich aber sagen, hatte ich noch keine schmerzhafte Begegnung mit dem ach so verruchten Internet. Aber ich drifte schon ab.
Im ersten Beitrag sollte man ja wenigstens gesagt haben, was du hier suchst und machst, auf dieser Seite, meiner Seite. Du kannst zum Beispiel meine Seite „chrisisblack.wordpress.com“ aufrufen und nebenbei auf deiner Playstation mit dem verrückten Trevor in den

..und da ist es gleich das erste mal passiert: irgendwie habe ich durch was weiß ich für eine genial ausgeklügelte Tastenkombination den Tab geschlossen. Ja sauber, alles nochmal von vorne. „wordpress.com“ aufgerufen, auf „neuen Beitrag verfassen“ geklickt und siehe da, mir wird angeboten, ob ich den zuvor unveröffentlichten Entwurf wiederherstellen möchte. Sehr gerne wordpress.com, danke. Da sitzen wohl kluge Köpfe im Büro, nicht schlecht. Aber weiter im Text..

Straßen von Los Santos Angst und Schrecken verbreiten. Oder du zockst mit deinem Smartphone Clash of Clans und ärgerst dich, wenn dir auf einmal Leute schreiben, die sich vorher siebenundzwanzig Jahre nicht gemeldet haben, genau dann, wenn du eine einzige Minute Ruhe brauchst um den Kampf zu gewinnen. Jaja Leute, the struggle is real. Oder du rufst diese Seite auf, öffnest ein neues Fenster und verwöhnst dich auf kostenlosen Erotikseiten. Ist wenigstens sinnvoll. Wie du siehst, kann man hier eine ganze Menge anstellen und erleben. Ab und zu versuch ich dann auch mal was zu schreiben, über so Kram, der mir gerade einfällt oder mich beschäftigt. Fußball, Frauen, Leben, oder so, um dir die Zeit im Zug, auf der Couch neben dem schnarchenden Freund, in der schier endlosen Schlange bei IKEA oder wo du dich gerade rumtreibst und dich langweilst, ein bisschen erträglicher zu machen. So, das wars erstmal mit dem ersten Text. Ich wünsche einen gemütlichen Restsonntag und viel Spaß morgen früh auf der Arbeit. Bis dahin!